„Des Zeitreisenden Liederbuch“ von Spielmann Michel

Unter dem Pseudonym „Spielmann Michel“ veröffentlicht der bekannte Herner Gitarrist Michael Völkel seine 4. Musikproduktion ganz ihm Zeichen altertümlicher Musik. Eingebettet in eine witzige Rahmenhandlung erzählt uns der Sänger davon, wie er seit vielen Jahrhunderten als zeitreisender Musikus über die Erdenscheibe wandelt und dabei das ein oder andere gar merkwürdig Erlebnis hatte.

Die meisten der Lieder stammen aus der Feder Michael Völkels selbst oder er hat historische Texte in mittelhochdeutscher Sprache verwendet.

Musikalisch bietet die Musik eine angenehme Mischung aus Rock, Folk und authentischen Klängen. Fetziges Finger-Picking („Palästinalied“), Gitarren-Techniken, wie sie aus dem Heavy-Metal bekannt sind allerdings gespielt auf der akustischen Gitarre („Lady´s Galliard“), aber auch dezente Klänge mit sehr sanftem Anschlag („Lautenintroludium“) zeigen die vielseitigen Fähigkeiten Michael Völkels auf der Gitarre, aber auch die übrigen Instrumente spielt Völkel alle selbst: vom Dudelsack über die Waldzither und verschiedenen Flöten bis hin zu Rhythmus-Instrumenten. Den Gesang bestreitet er unter Mithilfe einiger Musik-Kollegen, darunter den Damen des A-Capella-Trios „Salander“ („Ein Knecht der lag verborgen“), der Band Raglan („Badehaus-Kanon“), seinem Bruder Peter Völkel ("Zwergenlied“) und Graf Hotte Schröder („Hier bei mir“).

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